Abends sind wir nach Gunnuhver gefahren. Dort gibt es die zur Zeit größte Schlammquelle Islands. Es brodelte und rauchte
überall und es stank nach Fischfabrik.
Am Abend haben wir dann einen Flug nach Hause für kommenden Freitag gebucht..... Das wird dann wohl doch das beste sein. Wer
weiß, ob die Fähre am 1. April fährt und ob wir dann in Hirtshals an Land dürfen.
Die BigBox wird per Cargo nach Rotterdam verschifft. Das können wir allerdings erst am Montag in die Wege leiten.
15.03.
Die Nacht war unruhig. Erst kamen Busladungen voller Menschen, die wahrscheinlich irgendwelche Nordlicht-Trips gebucht
hatten. Dass der Himmel zwar klar war, aber es dennoch kein Nordlicht gab, störte sie nicht im geringsten. Sie haben sich ausgiebig unterhalten, gelacht usw. ... bis nach
Mitternacht.
Am Morgen wurde es dann, wie angekündigt, mal wieder stürmisch. Da auch stärkerer Schneefall erwartet wurde, sind wir
bereits vor dem Frühstück über den Pass an die Südküste von Snaefellsnes gefahren.
Aber irgendwie ist die Luft raus. Es macht nicht mehr so richtig viel Spaß. Eigentlich warten wir mehr oder minder nur noch
auf Donnerstag, dass wir dann die BigBox im Frachthafen abgeben können und hoffen, dass alles gut geht und bis Freitag nicht noch der Flugverkehr eingestellt wird oder sonst was
passiert....
Aber am Morgen war es dann plötzlich vorbei und Gott hat einen Pakt (wenn auch nur einen ganz kleinen) mit den Menschen geschlossen: alles wird gut! 🤣
Wir fuhren weiter zurück Richtung Reykjavik. Es war warm geworden und taute überall. Mal regnete es, mal schneite es, mal
schien die Sonne. Alle fünf Minuten im Wechsel.
Außerdem haben wir an der schönen Südküste tolle Orte entdeckt. Z. B. Strandarkirkja: „Strandarkirkja wurden viele Wunder
zugeschrieben, und es gab eine Zeit, in der es sich um eine der reichsten Kirchen Islands handelte, die aus Spenden von Isländern aus dem ganzen Land stammte, in der Hoffnung, ihre Gebete und
Wünsche verwirklichen zu können.“ (Wikipedia).
Die Kirche liegt, wie der Name ja schon vermuten lässt, direkt am Meer (Angels-Beach). Dort konnten wir wieder ganz aus der
Nähe eine Gruppe von Seehunden beobachten.
Später waren wir noch an der Mündung der Ölfusa unterwegs. Dort lagen auch so eine Art Diamanten am schwarzen Strand. Fast
so wie an der Diamond Beach am Jökulsarlon. Naja... nur „fast“.
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