05.03. 

In der Nacht waren es -9°. Unser Blick aus dem Fenster am Morgen.

Die Fahrt ging weiter im Uhrzeigersinn bis kurz hinter Djupivogur. Dort ist gleich neben der Ringstraße ein schöner Hotpot.

Leider saß schon ein Chinese drin und ließ sich äußerst ausgiebig von seiner Freundin fotografieren. Als wir dann kamen, hat er allerdings den Platz irgendwann verlassen „This is one of the best things to do on Iceland“. Recht hat er ja gehabt. Es war wirklich super angenehm und richtig, richtig hot.

Ab und an gab es auch wieder Rentiere.

Und tolle Ausblicke hatten wir auch.

 

Stokksnes

 

Und wieder ein toller Abendhimmel.

 


06.03. 

In der Nacht hatte mal wieder widriges Wetter begonnen.... es stürmte.

Die Fahrt ging weiter zum Jokulsarlon. Dort war es dieses Mal, im Unterschied zu 2017, zwar auch nicht grade einsam. Aber die Menschen verteilten sich und eigentlich hat keiner direkt genervt. Das Wetter war perfekt! Zuerst sind wir auf die östliche Seite der „Diamant Beach“ gegangen....

.... und weiter zum Gletschersee...

 

.... später noch auf die westliche Seite der „Diamant Beach“, an der dieses Mal deutlich mehr „Diamanten“ lagen als östlich.

Interessante Tiere gabs auch wieder zu sehen. Bei Rentieren halten wir ja schon gar nicht mehr an 😂. 

Es gab zum Beispiel...

 

... und....

 


07.03 

 

 

In der Nacht waren es minus 5°. Aber in der BigBox war es kuschelig warm. Morgens beim Frühstück sprang die Heizung dann allerdings plötzlich nicht mehr an. Oh, wir haben ein Problem. Woran kann das liegen? Die Starterbatterie ist leer. Die BigBox springt auch nicht mehr an. Oh, das Problem ist größer. 

 

Werner hat dann mit dem Ladegerät Strom von den Versorgungsbatterien auf die Starterbatterie gegeben und wir sind zwischenzeitlich zum Fjallsarlon gegangen. Dort ist alles tief verschneit und teilweise so verweht, dass man den Weg nicht erkennen konnte und auch nicht sehen konnte, wo das Land aufhört und der Gletschersee anfängt. Irgendwo auf dem See stand ein äußerst fotogener Eisbogen.

 

Zurück in der BigBox haben wir dann gewartet.... und gewartet. Wann sollen wir wagen, den Motor zu starten? Wir haben nur einen Versuch! Wir warteten bis halb drei Uhr und dann haben wir es gewagt. Und... die BigBox sprang an. Supi!

Wir fuhren erst mal eine Weile, damit sich die Batterien wieder aufladen.

 

Dieses Rentier stand direkt neben der Straße. Da haben wir dann doch angehalten.

 

Jetzt stehen wir an einem anderen Gletscher (total einsam irgendwo im nirgendwo) und haben ein bisschen Angst, dass wir morgen früh wieder das gleiche Problem haben...


08.03. 

Geschlafen haben wir am Haukafell-Gletscher. Am Morgen hatten wir allerdings wieder widriges Wetter, so dass wir dort nicht mehr spazieren gegangen sind.

Stattdessen sind wir noch mal zum Jökulsarlon und zur Diamant Beach gefahren, weil das bestimmt einer der „besondersten“ Orte ist, an dem wir jemals gewesen sind. 

Heute sah es dort wieder ganz anders aus als vorgestern. Es war Ebbe und es lagen Unmengen von Diamanten am Strand.

 

Danach haben wir noch mal die Seehunde in dem Gletschersee beobachtet. 

 

Dann ging es weiter zum Svinafells-Gletscher. Es stürmte teilweise immer noch heftig.

 

Man kann dort ziemlich nah an den Gletscher herangehen und es gab total interessante Eisformationen.

Der Weg dorthin war allerdings recht abenteuerlich.

 

Unser Blick aus dem Fenster am Abend...

 

Also... ich muss ja mal sagen, dass wir uns noch überhaupt nicht über rücksichtslose Touristen aufgeregt haben... Im Gegenteil, alle waren total nett und hilfsbereit. Z. B. Fabien aus Toulouse heute am Jökulsarlon, mit dem wir zusammen die Seehunde beobachtet haben. Oder die Spanier (oder was auch immer) und das deutsche Pärchen, die uns am Svinafell-Gletscher aus der Schneewehe geschoben haben, oder die Italienerin (oder was auch immer), die alle Leute angesprochen hat, ob sie ihren Objektivdeckel verloren haben. Alle total nett!!